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Wissenschaftlicher Fortschritt der islamischen Welt

Nach dem Erscheinen des Islam breitete sich die islamische Welt in enormer Geschwindigkeit aus. Die Länder und ihre Bewohner nahmen sehr stark an Reichtum zu. In den folgenden Jahrhunderten wurde die islamische Welt zum Zentrum und Ausgangspunkt des wissenschaftlichen Fortschritts weltweit.

Die wissenschaftlichen Entwicklungen, die wir heute sehen, bauen im Großen und Ganzen auf den Erkenntnissen der Muslime auf.
Deshalb wird diese Zeit auch häufig als Blütezeit oder Goldenes Zeitalter der Araber bezeichnet.

Eine Grundlage für diesen wissenschaftlichen Fortschritt war sicher auch die hochentwickelte Sprache der Araber.

In verschiedensten Bereichen des Wissens waren die Muslime sehr weit entwickelt und waren damals „die Nummer eins“: in der Medizin, Mathematik, Astronomie, Chemie, sowie in der Geographie, Literatur und in vielem mehr.

Religiöses und weltliches Wissen hatten sie zudem in abertausenden von Büchern in arabischer Hochsprache niedergeschrieben.

Zu jener Zeit gab es in diesen Ländern die damals größten Universitäten und Bildungseinrichtungen weltweit. Bis vor wenigen Jahrhunderten hielt dieser Zustand an.

Zur selben Zeit war die westliche Welt im Bereich Sprache, Bildung und Wissen in einem Tiefschlaf. Die Europäer konnten den Arabern zu jener Zeit nicht das Wasser reichen.