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Einleitung DMG-Umschrift

Die DMG (Deutsche Morgenländische Gesellschaft) hat 1935 eine Umschrift entwickelt, die in den meisten deutschsprachigen Arabischlehrbüchern, Wörterbüchern usw. Verwendung findet. Sie ist zudem auch in wissenschaftlichen Kreisen weit verbreitet.

Seit Jahrzehnten ist sie die erwünschte Form der Umschrift für arabische (und auch persische) Wörter.

Das Ziel der DMG-Umschrift ist das Integrieren von Begriffen aus dem Arabischen in einen lateinisch gesetzten Text, um so ein einheitliches Schriftbild und eine Lesbarkeit des Textes auch für Nicht-Arabischsprachige zu erreichen.

Durch die Umschrift ist es dem Leser möglich die Feinheiten der Aussprache (Assimilationen, Längen und Kürzen) besser zu verstehen.

Besonders in der Sprachausbildung wird viel Wert auf die Umschrift gelegt, denn sie zeigt, wie weit ein Text verstanden wurde und laut vorgelesen werden könnte. Zudem ist die Umschrift für den Lernenden ein gutes Hilfsmittel zum Verständnis von Grammatik und Phonetik (Wissenschaft der sprachlichen Laute) im Arabischen.

In der Umschrift wird nicht nur „Buchstabe für Buchstabe“ wiedergegeben, sondern auch die dazwischen liegenden Vokale, sowie Verdoppelungen einzelner Buchstaben und andere Zeichen.

Man schreibt zum Beispiel den Namen مُحَمَّدٌ auf diese Weise: Muḥammad und nicht nur: Mhmd.